Der Weg ist das Ziel

...ich erkläre Selbstmanagement, den Einsatz von Mentaltrainings und NLP anhand meiner persönlichen Erfahrung....

Petra Kamper, MSc

Dipl. Kommunikations- und Mentaltrainerin


Wer Tipps und persönliche Ratschläge zu den oben genannten Themen loswerden möchte, ist dazu herzlichst eingeladen. Lasst uns bitte daran teilhaben und gemeinsam darüber diskutieren.


petrakamper.at | info@petrakamper.at

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Wenn eine Türe zu geht, öffnet sich eine neue

Ringana - Frischepartnerin

www.kamper.ringana.com


INSTAGRAM: trotamundosofree
Wer behauptet, dass ich spontan bin, der hat nicht meinen langen inneren Kampf mit dem Abschluss des Frischepartner-Vertrages bei Ringana erlebt. Heute ist es soweit, wir schreiben den 14.05.2020, ein Donnerstag in einer nicht enden wollenden Woche. Man muss dazusagen, dass ich arbeitslos bin und derzeit keine 5-Tagewoche habe. Also eine arbeitslose lang anhaltende Woche. Das kann sich niemand vorstellen, der im vollen Arbeits-Corona-Quarantänen-Kinder-und-Mann-Zuhause-Trott ist. Ja, das kann es geben. Arbeitslose können auch lange Wochen erleben, in denen sie nichts leisten müssen, aber permanent das Gefühl haben, sie müssten. Sie würden es der Gesellschaft schulden. Nichts tun, ist nichts wert, und vor allem, wer nichts tut, ist nichts wert. Was für ein wahnsinnig kränkender Glaubenssatz - er stuft einen herunter zum Versager/zur Versagerin, zum Nichtsnutz, zur Niete (hier gibt es keine weibliche Form - wie ironisch).
Ich fühle mich gut. Ein wenig zugenommen in der Quarantäne, trotz eines 10-Tages Saft-Tee-Kraftsuppe-Fasten. Unglaublich wie Langeweile und Versagensangst und niedriger Selbstwert zum Essen motivieren.
Und auf der anderen Seite war die Woche beinahe ausgebucht - mit Aktivitäten, die NOCH  kein Geld einbringen, UND Spaß machen. Und ich denke ständig, dass ich nichts leiste...

Montag, 11.05.: BLOG

- Passail-Blog geschrieben, https://neuinpassail.travel.blog/
- war in Passail, 
- habe Leute interviewt, 
- Waren getestet, 
- Läden und Bäckereien besucht, 
- darüber geschrieben und reichlich Fotos gemacht. 

Dienstag, 12.05.: WEB-LAUNCH

- meine neue Webseite für das Launching fertiggestellt, www.petrakamper.at  
- mit allen Helferlein telefoniert, ge-whatsappt, ge-teamt (Danke Anna, danke Manuela, danke Ace),
- panisch alle noch vorhandenen Rechtschreibfehler ausgemerzt (danke Daniela, Uli, Tom! und danke meiner treuen Korrekturlese-Seele Angela für die Korrekturen), (PS, dieser Blog wird nicht korrekturgelesen, ich hoffe, ihr verzeiht)
- alles überprüft: Links, Clicks, Kontaktfelder (danke Manuela für den letzten Schliff),
- Meta-Texte ergänzt, 
- live geschaltet,
- Google von meiner Präsenz beehrt,
- engere Freunde vom Launch berichtet,
- Feedbacks und Glückwünsche entgegengenommen, sehr gefreut und beantwortet
- Signatur in Mails geändert - www.petrakamper.at ergänzt :)
und vieles mehr

- Inhalte für den Videodreh für Mittwoch vorbereitet (22-1h)

Mittwoch, 13.05.: VIDEO-DREH

- einige Stunden Videos für meine Trainer-Tätigkeit (siehe Webseite) mit einem GreenScreen aufgenommen (danke Georg)
- sie versucht abends noch zu schneiden (a) zu müde und b) als Anfänger in der Filmschneideszene ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen, mal schnell was zu schneiden)

Donnerstag, 14.05.: RINGANA-STERNSTUNDE für mich

- Ringana Frischepartner-Vertrag unterzeichnet, 20´später erste 2-h Video-Trainings
CHECK
Und hier stehe ich nun.

Warum schreibe ich diese Zeilen?
Ich habe gerade mit einem NLP-Prozess nach den Ringana-Videos begonnen, um mich ein wenig in die neue Situation einzufühlen. Meine Intuition, mein Bauchgefühl, mein 6. Sinn oder was es auch immer ist, sagte mir mit diesem strukturierten Prozess die einzelnen Schritte meiner Ringana-Karriere voraus. Und der 2. Schritt in Richtung Ringana 1000 Partner*innen war diesen Blog-Eintrag zu schreiben. 


PS: Der erste Auftrag meines Unterbewusstseins war im Kalender den 14.05. zu markieren und RINGANA mit roter Farbe hineinzuschreiben. An diesen Tag würde ich mich wahrlich erinnern... Arbeitslos, ohne Plan, single, ohne Kinder. Ein guter Ausgangspunkt für mehr, was denkt ihr?

Mein innerer Kampf mit einem Direktvertriebs-System zu arbeiten kam aus der Zeit, als ich als Jugendliche "Amway-Direktvertrieb" startete und außer einer Investition (lt. meiner Mutter Renate) von 5.000,- Schilling keinen weiteren Handgriff machte. Mein Glaubenssatz: das schaffe ich ja ohnehin nicht sollte sich damals bestätigen. Ich war ausgeliefert, ein Opfer, und so fühlte ich mich auch. Im Stich gelassen, keine Hoffnung, dass ich dieses riesen Ding alleine schaukelte, keine Lust auf Putzmittel-Verkauf... 

-->Same system, different mind-set: 

Diesmal arbeite ich mit Methoden aus dem Mentaltraining, die mir diese Glaubenssätze erstmals aufzeigen, wenn nötig sogar den Ursprung der negativen Glaubenssätze finden und diese mit positiven Gefühlen überlappen und so für mich als positiven Impuls im Leben abspeichern. Ist das die Lösung? 

Sollen wir alle negativen Erlebnisse einfach mit positiven überdecken - nein, das ist nicht der Ansatz. Es ist eine Methode, um das bereits vergangene Gefühl, das Bild oder das Wort, das wir damals zu uns selbst gesagt haben, nicht so schwerwiegend für uns zu machen. Diese mentale Arbeit soll unterstützen, dass wir nicht an den blockierenden Gedanken hängen bleiben - und sie bis in die Gegenwart oder sogar alles Erlebte, Gefühlte, Gehörte oder Gesehene mit in die Zukunft nehmen - sondern vielmehr Energie daraus schöpfen, uns nicht mehr als Opfer zu fühlen, Verantwortung zu übernehmen und andere Sichtweisen daraus zu erlangen. Diese negativen Erlebnisse, Gefühle, Gedanken blockieren uns im Jetzt und im Danach. Sich kurz in die alte Situation hineinzudenken und aufzudecken, was einem in diesem Moment gefehlt hat, ist der erste Ansatz zur Lösung. Danach kann man sich selbst mit diesen kraftvollen Ressourcen energetisch und mental aufladen und damit in das Jetzt und in das Danach gehen, und die neuen Fähigkeiten quasi auf das eigene Leben anwenden. Diese Technik sehe ich als tolles mentales Werkzeug, um sich die eigenen Stärke und die Macht der Gedanken vor Augen zu führen.

Ich starte heute mit Ringana. (Danke Gabriela, Michaela, Raphaela, Manuela)
...auch wenn ich nicht sicher bin, wie mein Plan aufgeht, in Spanien Ringana-Partner*innen zu finden. Ich habe Vertrauen und gebe dem Ganzen eine Chance - weil ich es mir wert bin und vor allem, weil ich denke, ich kann vielen Menschen zeigen, wie auch sie ihre Ressourcen und Freiheiten finden können, das zu tun, was einen erfüllt und Energie gibt. Für sich selbst Zeit, Geld und Leidenschaft zu investieren ist wohl das GRÖSSTE GESCHENK, das man sich selbst machen kann.

Ich wünsche mir wunderbare Momente in meinem neuen Tun, wunderbare Menschen, denen ich meine Unterstützung anbiete und gute Gefühle für das, was ich tue und wie ich es tue.




Die Krise als Chance - Coronavirus

Coronavirus - #Staythefuckathome
Kostenloses Zusatzmaterial: Contra Corona Songs


Unter dem Hashtag #staythefuckathome empfehlen sich Menschen im Internet nach Möglichkeit zuhause zu bleiben. Um die Ansteckungen einzudämmen, sehe ich das Zuhause-bleiben als Möglichkeit jedes Einzelnen, etwas für sich und die Gesellschaft zu tun - sofern es der Arbeitgeber/ die Arbeitgeberin unterstützt. Denn, ich kann mir vorstellen, dass man die Gesamtzahl der Infektionen mit dem Virus zwar nicht eingrenzen – aber verlangsamen kann.



Alleine Essen ist echt fad
Was ihr alles tun könnt, um euch und andere zu schützen, findet ihr ohnehin im Netz. Ich empfehle, die Mediennutzung für eure mentale und körperliche Gesundheit einzudämmen. Verbreitete Angstmache und aufgezeigte Horrorszenarien von allen Seiten zu vernehmen und zu spüren, steigert einerseits zwar das achtsame Bewusstmachen der ernsten Lage, in der wir uns derzeit unumstritten befinden, andererseits kann es bei einzelnen Menschen zur Panik führen. https://de.wikipedia.org/wiki/Panikattacke
Panikattacken können sehr schnell auftreten, und auch schnell wieder verschwinden. Wenn man sich jedoch permanent den negativen Nachrichten aussetzt, könnte es passieren, dass sie sich häufen. Und das ist für das seelische und körperliche Wohl nicht gerade dienlich. Gerade in einer Zeit, in der man sein Immunsystem stärken sollte, wirkt Panik kontraproduktiv. Ich weiß, dass man Angstgefühle nicht immer vermeiden kann, aber man kann sich selbst vor zu viel negativen Einflüssen schützen. Und das ist nicht VERWEIGERUNG DER AKTUELLEN LAGE, sondern SELBSTSCHUTZ.


Die Krise als Chance: RÜCKZUG zu sich selbst

💪 Offen und achtsam sein: JA!
😡 Sich zumüllen mit allen Hiobsbotschaften: NEIN! (https://de.wikipedia.org/wiki/Hiobsbotschaft)

Ich wünsche euch allen viel Ruhe und Energie in diesen bewegten Zeiten.

Eine kleine Aufmunterung für euch in Form von Musik, die euch positiv bewegen soll, findet ihr im unteren Link (dieser führt euch auf die Spotify-Musikplattform. Ihr braucht euch nicht zu registrieren oder anzumelden).
Natürlich sind ein paar makabre Titel unter den Songs, denn auch in Zeiten von Corona darf 
Humor Platz haben. Ich hoffe, ihr verzeiht mir meine Auswahl und genießt die Lieder.

🙆MUSIK FÜR DICH: #contracoronaplaylist

Für einsame/ gemeinsame Stunden zuhause: 

Gerne sende ich dir/ euch meine Contra Corona-Playlist - 

Klicke hier: https://open.spotify.com/playlist/1OOPkU7YrsEA5SrD1mfuzP?si=qHFny2oLSTCOrsfewnnQww

🙆MEDITATION FÜR DICH: #zhausmeditieren

Für einsame/ gemeinsame Stunden zuhause: 
Gerne sende ich dir/ euch eine angeleitete Meditation für Zuhause zu. Bitte fordere/ fordert den Zugang einfach an und ich gebe ihn für dich/ euch frei. Gutes Gelingen und bleibt fit!
Klicke hier: https://drive.google.com/file/d/1IrWOfHo3NE2y-USlLkuOEwu5IMOtf8Id/view?fbclid=IwAR1oq6XU8fYUMCatT-QbG2PlUtIkvMipt4z49Kg3RSQtZkJ3xZswnWlR1Tw 

🙆ZEITMANAGEMENT-TOOL FÜR DICH: #petrakampertrainings

Für einsame/ gemeinsame Stunden zuhause: 
Gerne sende ich dir/ euch meinen Vorschlag zu einem Zeitmanagement-Tool während der Corona-Zeitdauer für zuhause. Einfach per Mail an p.kamper@outlook.com anfordern.
Klicke hier: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=669357070547510&set=a.178608922955663&type=3&theater




Mentale Gesundheit – ich auf Kur


Ich befinde mich erneut auf Kur oder wie ich nun informiert wurde eigentlich auf GVA - Gesundheitsvorsorge Aktiv oder Die neue Kur. Das System wurde mit dem Fokus auf Prävention und Langzeitwirkung der Gesundheit der Patient*innen von der PVA umgestellt. Es ist nach wie vor ein 3-wöchiger stationärer Aufenthalt in einem medizinischen Zentrum. Der Antrag darauf wird über den Hausarzt bei der PVA (oder für Selbständige bei der SVA) eingereicht. Die altbewährte Kur wird derzeit noch für Landwirte, Selbständige und Beamte durchgeführt.

Was mich als bereits 2-fach geübte Kur-Teilnehmerin begeistert, ist die Tatsache, dass sich das Programm der GVA doch um Einiges von der Kur unterscheidet. Es ist eine Art körperliches und mentales Trainingscamp für Angestellte und Arbeitende.

Natürlich steht auch der kulinarische Aspekt weit vorne im Ranking der Tagesaktivitäten, stürzt man sich doch täglich 3x auf das Buffet (und wenn es nur der Salat ist). Bei diesem gemütlicheren Teil der Kur/GVA hat man nun die Qual der Wahl. In Absprache mit dem Kur-/GVA-Arzt fällt man wohlweislich die Entscheidung, auf welche Weise man sich während des Aufenthalts im Kur-/GVA-Hotel ernähren soll: Leichte Vollkost (ca. 2000 kcal), Stoffwechseldiät (ca. 1800 kcal), kostreduziert (ca. 1400 kcal) oder doch vegetarisch (ca. 2000 kcal)? Hier kommt der Willensfaktor ins Spiel. Was will man auf der Kur/GVA? Gibt es ein Ziel? Ist es notwendig, seinen Lebensstil und seine Essensroutine in den nächsten 3 Wochen zu überdenken und ggfs. umzuprogrammieren? Bekanntlich benötigt man für die Implementierung einer neuen Routine ja 21 Durchführungstage, sprich 3 Wochen. Was für ein Zufall!

Fast körperlich schmerzlich einigt man sich auf Reduktionskost und fiebert dem ersten Testessen entgegen, dass sich als eher „Mau“ herausstellt. Dann wird einem noch die Suppe weggenommen, da dies ja nicht in der vereinbarten Kost inkludiert sei. Beim Salat Buffet gönnt man sich einfach 2 Durchgänge und versorgt sich reichlich mit Salatdressing, damit sich der Magen halt so füllt. Ein paar Säfte und reichlich Tee dazu, und dann kommt man über die Runden. Das wäre ja gelacht, wenn das der Tisch-Sitznachbar, die Nachbarin schafft, geht das doch bei mir auch! Und die kulinarischen Vorsätze sind gemacht.


Beim zugeteilten Allgemeinarzt vereinbart man die entsprechenden Trainings und Behandlungen und los geht es zum Mittagessen. Was für ein Stress! Und da heißt es, man soll sich auf der Kur/ GVA entspannen.

Ablenkung wird tatsächlich in den nächsten Wochen geboten. Vom Hula-Tanzen bis zum Ausflug in die nähere Umgebung am Wochenende ist alles dabei. Man gesellt sich jeden Tag zu neuen Kur-/GVA-Teilnehmenden dazu, macht Kontakte, verabredet sich zum Kaffee/ Tee, und spinnt schon neue Ideen zu der Abendunterhaltung in den nächsten Tagen. Es entstehen Walking-Gruppen, Spaziergänge-Verbündete, Raucher-Gruppen und natürlich auch Bier-Gruppen (Biergruppen natürlich extern, da auf Kur ja strikt verboten).

Ein allgemeines Auflachen wird von dem Sager der Vortragenden zum Thema Kur-/GVA-Aufenthalt vernommen, als sie meinte Schmuck bei den Behandlungen sollten am Zimmer gelassen werden, wenn nicht eh die Eheringe überhaupt zuhause geblieben sind.

Der Schmäh unter den Patient*innen läuft, Herzen fliegen unter den Singles und den Einsamen bereits fleißig im Kur-/GVA-Gebäude, Nummern werden ausgetauscht, Dates mit den Kur-/GVA-Tagesplänen abgeglichen. Das ganz normale Kur-/GVA-Treiben eben. Natürlich werden auch Freundschaften geschlossen. 3 Wochen können doch sehr prägend sein und zusammenschweißen – im wahrsten Sinne des Wortes.




Ablenkung...

... ist oft ganz nützlich, da man sich möglicherweise aus der eigenen Komfortzone herausbewegt. Man befindet sich in anderer Gesellschaft, in einer anderen Umgebung, mit erhält neue Sichtweisen, andere Berührungspunkte und lernt sich vielleicht sogar selbst auf andere Art besser kennen. Die Ablenkung wird jedoch von vielen Menschen permanent gelebt, so auch von mir. 

Wovon lenken wir ab?
Was wollen wir nicht sehen? Nicht spüren? 
Habt ihr euch diese Fragen schon einmal gestellt? 
Ablenkung wovon?

Wenn ich ganz bei mir bin, welche Gedanken kommen mir? 
Kann ich ruhig sein?

Kann ich atmen und meditieren, ohne gleich wieder eine neue Aktivität zu starten, ohne aufs Handy zu sehen, ohne Musik im Hintergrund laufen zu lassen, ohne bereits gedanklich beim nächsten Schritt zu sein?

Was hilft mir, in bewegten Zeiten in die Ruhe zu kommen?


GVA vs. KUR:


Was mich hier sehr beeindruckt, ist der Gedanke hinter dem GVA System. Es werden die teilnehmenden GVA-Gäste angehalten, etwas für ihre Gesundheit zu tun, jedoch mit dem weiterführenden Gedanken, dass sie auf zuhause vorbereitet werden sollen. Selbstverantwortung, Routinebruch, Umdenken, Veränderung sollen angestoßen, Selbstliebe, Achtsamkeit, Geduld und Resilienz verstärkt werden. Die Mitarbeitenden nutzen für die Vermittlung von diesen meist neuen Impulsen und Gedankenansätzen Vorträge und Workshops und binden die Teilnehmenden aktiv mitein. Das Mitwirken und Mitmachen sollen ihnen aus der Stagnation oder der Starre heraushelfen und Freude und Selbstwirksamkeit als positive Erlebnisse bringen. Ich finde diesen Ansatz sehr wirksam und auf lange Sicht effektiv.

"Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!" Arthur Schopenhauer

Als Kur-Patient*in läuft man stumm von einer zur anderen Behandlung, lässt die 10-minütigen Einheiten über sich ergehen, und freut sich schlussendlich, wenn alles vorbei ist. Als GVA-Patient*in werden Einem Optionen für das tägliche Leben aufgezeigt, die es heißt, für sich leicht möglichst zu integrieren. Man erlernt neue Aktivitäten, Sichtweisen zu körperlicher und mentaler Fitness und erhält Werkzeuge in die Hand, die man für sich umsetzen kann - und vielleicht auch wirklich für den Alltag nutzt. Bei der GVA werden auch Workshops angeboten, bei denen, wie es der Name schon sagt, „work“ vom Teilnehmenden gewünscht wird. Jeder wird mit ins Boot geholt und kann sich zu Themen frei äußern, wird gehört, verstanden. So gelingt der Zugang zu den Patient*innen und man öffnet möglicherweise Energiequellen, die schon lange verschlossen waren. Man fühlt sich integriert und möglicherweise ist dies eine Art, Motivation bei Menschen auszulösen und sie zum TUN zu bringen.




Körper & Psyche: Wie kann ich die Wechselwirkung der vier Bereiche „Gedanken, Gefühle, Körper und Verhalten“ für mich verstehen und nutzen? 

Dieser Satz ist mir am 2. Tag der GVA beim Workshop Mentale Gesundheit I entgegen gesprungen. Ich beschäftige mich seit Jahren mit NLP und meiner mentalen Fitness und lese Bücher über diese Themen, besuche Kurse und nutze Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich. Und nun verfolgt mich dieses Thema bis zur GVA. Zufall? Natürlich nicht.

Wir lernen über interne und externe Stressfaktoren und ich werde angehalten, darüber nachzudenken, was eigentlich meine eigenen Anteile am Stressgeschehen sind. Sind es mein Perfektionismus, meine Ungeduld, meine Kontrollambitionen oder schlichtweg meine Einzelkämpfer-Natur? 

Welche Situationen führen zum Stress, was stresst mich? Sind es die Leistungsanforderungen, ist es zu viel Arbeit, zu viele soziale Kontakte, ist es der Zeitdruck? 

Und wie kann ich Stressoren, meine persönlichen Motive und meine Einstellung verändern, um Stress im Vorhinein zu vermeiden oder Stress abzubauen?



Ideensammlung zur Stressvermeidung und -reduzierung:

  • Entspannung
  • Pausen machen
  • Zeitmanagement überdenken
  • „Nein-Sagen“ lernen
  • Realistische Zielsetzung
  • Konfliktbewältigung
  • Regelmäßig Sport und/oder Bewegung
  • Prioritäten setzen
  • Freizeit: Wandern, Reisen,...
  • Lachen
  • Schlafhygiene


Hast du dir darüber schon einmal Gedanken gemacht:

  • Was sind wichtige Bedürfnisse in deinem Leben?
  • Wie viel Zeit nimmst du dir für deine Bedürfnisse?
  • Welche Verhaltens- und Gedankenmuster sind gesundheitsschädigend?
  • Möchte ich diese verändern?
  • Wenn ja, was ist der erste Schritt zur Veränderung?
  • Wie kann ich mein Selbstwertgefühl steigern?
  • Wie definiere ich mich?
  • Welche Charaktereigenschaften mag ich an mir?
  • Was mag ich an meinem Körper?
  • Was ist mir in Beziehungen mit meinen Mitmenschen wichtig?
  • Wer hört mir zu?
  • Wem kann ich mich mitteilen?
  • Wie kann ich ein soziales Netzwerk aufbauen?

Ich habe erwartet, dass mentale Gesundheit in einem medizinischen Institut erwähnt wird. Dass es sogar Workshops dazu gibt, das hatte ich mir nicht gedacht. Hut ab. Das Gesundheitssystem ist also in Österreich nicht stehen geblieben. Vielleicht habe ich mich auch gar nicht damit beschäftigt und bin daher überrascht.
Fazit ist, ab sofort werde ich achtsamer sein, was sich in Österreichs Gesundheitssystem tut und wie ich selbst mit meiner Gesundheit umgehe. Bei beiden ist wichtig, das etwas effektiv und kontinuierlich voran geht.

Danke an alle Menschen hinter dem GVA-Gedanken für diese wertvollen Impulse und Denkanstöße, die Veränderungen möglich machen.


Hilf bitte mit:

WOVON LENKST DU DICH AB? 

Wie erkennst du, dass du dich ablenkst?
Wie kommst du wieder zu dir (zurück)?
Wie konzentrierst du dich wieder auf dich?

WIE MACHST DU DAS MIT STRESS?

Wie erkennst du Stress-Signale? 
Was verändert sich?
Wie verändert sich dein Erleben und Verhalten, deine Gedanken und Gefühle unter Stress? 
Wie reagiert dein Umfeld auf dein gestresstes Verhalten?


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